Zu Punkt 2:

kann ich mich kürzer fassen. Peter Kruse hat dargelegt, daß wir aufgrund der angeregten Neuronentätigkeit in unserem Gehirn, welches beständig neue Wirklichkeiten erzeugt, alle psychotische Patienten wären, gäbe es nicht immer wieder Stabilisierungsvorgänge, die das angeregte Kreiseln unterbrechen (Kruse 1996). Diese Stabilisierung geht im wesentlichen vom limbischen System aus und findet in Form von Bewertungen statt. Mögen und Nichtmögen, ja oder nein, „schmeckt gut“ oder „schmeckt schlecht“ können solche Bewertungen sein. Die Erfahrung lehrt nun, daß Schizophrene zwar bewerten, diese Bewertungen aber erstaunlich instabil sind, d.h. sie scheinen wenige Minuten später schon keine Rolle mehr zu spielen. In der hypnotherapeutischen Kommunikation können wir aber die sinnvollen Bewertungen, welche PatientInnen einmal trafen, immer wiederholen und so festigen – etwa mittels Einstreutechnik. Damit festigen wir zugleich die Person selbst, indem wir ihr in ihrem inneren Kreiseln Bezugspunkte anbieten, an denen sie zunächst innehalten kann, um dann bei ausreichender Wiederholung und genügender Festigung gelegentlich im Kreiseln auch innehalten zu können. Wer dies aus der Kommunikation mit Schizophrenen kennt, der weiß, daß die betreffenden Personen an diesen Stellen stets völlig „normal“ wirken – und vermutlich sind sie es an diesen Punkten auch.

kann ich mich kürzer fassen. Peter Kruse hat dargelegt, daß wir aufgrund der angeregten Neuronentätigkeit in unserem Gehirn, welches beständig neue Wirklichkeiten erzeugt, alle psychotische Patienten wären, gäbe es nicht immer wieder Stabilisierungsvorgänge, die das angeregte Kreiseln unterbrechen (Kruse 1996). Diese Stabilisierung geht im wesentlichen vom limbischen System aus und findet in Form von Bewertungen statt. Mögen und Nichtmögen, ja oder nein, „schmeckt gut“ oder „schmeckt schlecht“ können solche Bewertungen sein. Die Erfahrung lehrt nun, daß Schizophrene zwar bewerten, diese Bewertungen aber erstaunlich instabil sind, d.h. sie scheinen wenige Minuten später schon keine Rolle mehr zu spielen. In der hypnotherapeutischen Kommunikation können wir aber die sinnvollen Bewertungen, welche PatientInnen einmal trafen, immer wiederholen und so festigen – etwa mittels Einstreutechnik. Damit festigen wir zugleich die Person selbst, indem wir ihr in ihrem inneren Kreiseln Bezugspunkte anbieten, an denen sie zunächst innehalten kann, um dann bei ausreichender Wiederholung und genügender Festigung gelegentlich im Kreiseln auch innehalten zu können. Wer dies aus der Kommunikation mit Schizophrenen kennt, der weiß, daß die betreffenden Personen an diesen Stellen stets völlig „normal“ wirken – und vermutlich sind sie es an diesen Punkten auch.

Kategorien: Studien